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Zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag am 20. September 2020

30. August 2020

Der Bettag – wie wir diesen in der Regel abgekürzt nennen – hat dieses Jahr eine besondere Bedeutung, weil so vieles anders ist als sonst. Veranstaltungen mit vielen Teilnehmenden werden abgesagt, viele Menschen, vor allem ältere, bleiben aus Angst vor dem Virus zu Hause, es ist ruhiger in der Stadt als sonst.

Wie schön wäre es, wenn uns dadurch die ganze Bezeichnung des Tages bewusst würde, das heisst, das Danken und die Busse das Beten ergänzten. Haben wir bei uns nicht allen Grund zu grosser Dankbarkeit!

Seit vielen Jahren sind wir verschont geblieben vor Krieg, haben mehr als genug zum Leben, dürfen uns freuen über ein schönes Land, in dem wir wohnen. Doch nicht umsonst ist da aber auch die Rede von Busse, denn es geht nicht allen Menschen unter uns wirklich gut. Das liegt an unserem Zusammenleben. Nur zu oft denken wir als Einzelne nur an uns selber, vergessen unsere Mitmenschen, sind nicht bereit zum Teilen. Dafür sollen wir Busse tun in Wort und Tat, das ist gemeint mit der Bezeichnung Buss-Tag.

Bitten wir deshalb unseren treuen Gott jeden Tag um Vergebung für unser Versagen, nehmen wir diese an und lassen uns Weisheit schenken, unseren Teil beizutragen, dass auch unsere Mitmenschen fröhlich danken können für alles, was uns unser treuer Gott schenkt.

Erika Welti